Diffuser Haarausfall

Diffuser Haarausfall

Der Mensch verliert täglich 80 bis 100 Haare. Steigt jedoch die Zahl der ausfallenden Haare gleichmäßig am Kopf und beschränkt sich nicht auf eine bestimmte Stelle, so spricht man vom diffusem Haarausfall. Die Gründe können dabei sehr vielfältig sein. Es kann an der Einnahme bestimmter Medikamente (Heparin, Zytostatiker) liegen, eine Crash-Diät kann auch die Ursache sein oder eine Infektion (Grippe), um nur einige Gründe zu nennen. Demnach ist diffuser Haarausfall häufig nur eine vorübergehende Störung und verschwindet meist nach erfolgreicher Behandlung der Ursache.

Auslöser – Diffuser Haarausfall

Die Haarwurzel kann durch verschiedene Ursachen geschädigt werden. Nachfolgend einige Beispiele:

  • Medikamente (Chemotherapeutika, Beta-Blocker, Schilddrüsen-Medikamente, Antibabypille)
  • Hormonschwankungen (Wechseljahre, Schwangerschafft)
  • Depressionen
  • Infektionskrankheiten
  • Schilddrüsenfunktionsstörung
  • Schwermetallvergiftungen (Thallium, Arsen)
  • länger andauernde Mangelernährung (Diät)
  • Störungen bei der Nahrungsverwertung in Leber bzw. Darm
  • Entzündliche Kopfhauterkrankungen (Schuppenflechte)

Anzeichen – Diffuser Haarausfall

Da die Haarwurzelzellen geschädigt werden kommt es beim diffusem Haarausfall über den ganzen Kopf verteilt zu Haarausfall. Das Haar wird lichter und nachkommende Haare wachsen schwächer und langsamer.

Wie schnell es zu Haarausfall kommt, hängt vom Schweregrad der Schädigung ab. Starke Schädigung der Haarwurzel wie zum Beispiel Chemotherapie führen schon nach zwei bis vier Wochen zu starkem Haarausfall. Bei einer schwachen Schädigung wie zum Beispiel durch eine Diät kann es bis zu drei Monaten dauern bis der Haarausfall einsetzt. Auch nach dem Beseitigen der Ursache kann der Haarausfall noch mehrere Wochen anhalten.

Diagnose – Diffuser Haarausfall

Sie sollten zu Diagnosezwecken unbedingt einen Arzt besuchen der auf Haarausfall spezialisiert ist selbst wenn sie der Meinung sind die Ursache zu kennen (z.B. Wechseljahre). Der Arzt schaut sich die Kopfhaut genau an und untersucht das Blut um mögliche Stoffwechselstörungen oder Nährstoffmängel aufzudecken. Mit Hilfe der Blutuntersuchung können gegebenenfalls schwerwiegende Erkrankungen aufgedeckt und behandelt werden.

Empfohlene Untersuchungen des Blutes:

Zusammensetzung des Blutes:

  • Blutzählung
  • Blutbild
  • Blutsenkung
  • Hämoglobin

Hormone

  • Gestagen
  • Östrogen
  • Testosteron
  • TSH – Schilddrüsen anregendes Hormon

Spurenelemente, Mineralstoffe

  • Selen, Zink, Calcium
  • totale Eisen Bindungs-Kapazität
  • Eisen

Außerdem sollten Sie noch folgende Werte überprüfen lassen

  • Immunglobulin E
  • Transaminasen
  • Schilddrüsenfunktionsparameter
  • Schilddrüsen-Antikörper

Behandlung – Diffuser Haarausfall

Je nach Ursache des diffusen Haarausfalls variiert auch deren Behandlung. Man sollte die Ursache nicht ignorieren, denn somit würde die Behandlung des Haarausfalls keinen Sinn machen. Wird beispielsweise ein Nährstoffmangel festgestellt so kann man durch eine Ernährungsumstellung und Nahrungsergänzungsmittel dem Haarausfall zu Leibe rücken.

Allgemein kann man dennoch einige Tipps beherzigen:

Ausreichende Nährstoffversorgung.

Den Körper ausreichend mit Vitaminen und Mineralstoffen versorgen. Nachfolgend die Wichtigsten Stoffe zur Vorbeugung des Haarausfalls:

  • Eisen
  • Selen
  • Zink
  • Vitamin A, B, H und K

Ebenso sollten man auf seine Haarpflege achten. Die Haare sollten nicht zu straff gebunden werden. Auf das Färben und die Dauerwelle sollte man ebenso während des Haarausfalls verzichten.

Der Haarausfall bei Frauen kann mehrere unterschiedliche Ursachen und Auslöser haben

Der Haarausfall bei Frauen kann mehrere unterschiedliche Ursachen und Auslöser haben

Handelt es sich um einen genetischen Haarausfall bei Frauen, können sie diese nur mit ständig begleitender Therapie behandeln, da der genetisch Haarausfall bei Frauen kaum vollständig heilbar ist. Er macht sich bemerkbar, durch immer mehr lichtem Haar an den Schläfen, auch Geheimratsecken genannt und im Scheitel -bereich. Da es viele Möglichkeiten gibt durch verschiedene Frisuren, kann der Haarausfall bei Frauen gut kaschiert werden, auch im fortgeschrittenen Stadium besteht die Möglichkeit durch Haarteile und Perücken den Haarausfall bei Frauen unsichtbar zu machen.

Natürlichen Haarausfall bei Frauen gibt es auch, sehr häufig leiden sie darunter und es gibt Auslöser wie Hormonschwankungen in der Schwangerschaft, Stress im Beruf, Stimmungsschwankungen durch die Hormone während der Wechseljahre und vieles mehr. Diese Art von Haarausfall bei Frauen ist leicht zu Behandeln. Durch regelmäßiges entgiften, gesunder Ernährung können die Haarwurzeln besser versorgt werden mit Nährstoffen und Mineralien. Diese Fehlende Versorgung ist die häufigste Ursache von dem Haarausfall bei Frauen, durch diese Unterversorgung sterben Haarwurzeln ab, die Haare verlieren den halt und fallen aus.

Es ist gut möglich, dass durch diese Ernährungsumstellung das Haar wieder nach wächst. Obendrauf stärkt das auch das Immunsystem, und die Frauen kommen besser mit Doppelbelastungen klar, denn auch diese können Haarausfall bei Frauen auslösen, wenn sie zu viel Belastung und Stress ausgesetzt sind.

Mit rechtzeitiger Behandlung und Therapie kann aber der Haarausfall bei Frauen wieder gestoppt werden. Entgiftet sie ihren Körper und sorgt für genügend Nährstoffe und Mineralien wachsen die Haare langsam wieder nach. Damit wäre sie auch besser gerüstet um den seelischen und körperlichen Belastungen entgegenzuwirken, was wiederum einen erneutem Haarausfall bei Frauen verhindern kann.

Oft tritt der Haarausfall bei Frauen in der Pubertät, Schwangerschaft und Wechseljahren auf. Das kommt dadurch, das Stress und alle Belastungssymptome sich nicht vertragen mit der derzeitigen Hormonumstellung. Diese ganzen Umstände tragen zwar zum Haarausfall bei Frauen dazu, aber sind bei weitem nicht die Ursachen dafür. Unterstrichen ist der Haarausfall dabei durch die Unterversorgung. Stimmt diese, kann der Körper solch einer Dauerbelastung auch standhalten.

Anders jedoch ist es, wenn der Haarausfall bei Frauen genetisch bedingt ist. Das kommt häufig vor, und dabei spielen die Gene eine sehr große Rolle. Bei dem geerbten Haarausfall bei Frauen kann man zwar vorbeugen, jedoch sollte die Frau selbst eine medikamentöse Behandlung neben herlaufen lassen um den Verlauf des genetisch bedingten Haarausfall zu verlangsamen, denn der liegt im Blut und ist selten zu stoppen.

Das Haar dünnt bei Frauen im Bereich des Mittelscheitels mehr und mehr aus und die Kopfhaut wird sichtbar. Dies kann schon in jungen Jahren beginnen und manifestiert sich mittel gegen Haarausfall meist in den Wechseljahren.
Die Ausdünnung verläuft diffus. Nicht wie beim männlichen Haarausfall wird nach und nach die Kopfhaut vor allem am Oberkopf sichtbar, aber es gehen nicht alle Haare verloren. Seitlich und am Hinterkopf bleibt das Haar meist relativ voll. Der Haarausfall ist stärker und haarwuchs das Haar wächst meist nicht mehr so lang wie früher.
Das Problem tritt meist im Alter von 12 bis 40 Jahren auf und kann mitunter unentdeckt bleiben, bis es sich in den Wechseljahren verschlimmert. Der Verlust der Haare kann, besonders für Frauen starke psychosoziale Probleme mit sich führen.

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