Kahlheit auf Männerköpfen: Ursachenforschung

Gesund und kräftig – Haare wie in der Werbung hätten die meisten gern. Doch wie sieht die Realität aus? Die Haare gehen aus, erste Stellen lichten sich. Dann stellt sich die Frage, ab wann man sich Gedanken darüber machen sollte. Denn jeder Mensch verliert täglich zwischen 60 bis 100 Haare täglich. Dies ist normal. Problematisch wird es, wenn man über einen längeren Zeitraum mehr Haare verliert, als tatsächlich nachwachsen. Es ist nicht immer einfach die Ursachen für Haarausfall herauszufinden, denn der Haarverlust tritt nicht immer unmittelbar auf. Zwischen Auslöser und auftretendem Haarausfall können mehrere Wochen liegen.

Genetische Ursachen

Erbfaktoren sind der häufigste Anlass für Haarausfall. Die androgenetische Alopezie kann schon ab dem Alter von 20 Jahren einsetzen und betrifft überwiegend Männer. Dabei verlieren die meisten Männer über mehrere Monate an der Stirn die ersten Haare, Geheimratsecken entstehen. Außerdem kommt es oft zu einer Tonsur, es bildet sich eine Glatze am Hinterkopf. Wie schnell sich der Haarausfall ausbreitet, ist unterschiedlich. Bei manchen Männern setzt er schon mit Anfang 20 ein und breitet sich schnell aus. Bei anderen Männern beginnt er erst mit 40 Jahren und schreitet nur langsam fort.

Hormonelle Auslöser

Eine weitere Ursache für Haarausfall können Hormone sein. Die Haare fallen vor allem an den Schläfen und am Hinterkopf büschelweise aus, es entstehen abgegrenzte kahle Areale. Dies kann innerhalb weniger Tage ablaufen und bis zur vollständigen Kahlheit führen. Der Haarausfall kann auch andere Körperstellen mit Behaarung betreffen. Hier besteht jedoch die Möglichkeit, dass nach einigen Monaten die Haare wieder nachwachsen.

Sonstige Gründe

Der sogenannte diffuse Haarausfall kann durch verschiedene Faktoren ausgelöst werden. Der Prozess verläuft eher schleichend und wird oft anfangs überhaupt nicht wahrgenommen, da die Haare sich ringsum gleichmäßig ausdünnen. Irgendwann schimmert die Kopfhaut durch, erst dann wird es bemerkt.

Allen Ursachen von Haarausfall ist jedoch eines gemein: Die Forschung ist noch nicht so weit fortgeschritten, dass man Menschen vor Haarausfall schützen kann.

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