Häufige Fragen und Antworten zu Haarausfall

Haarausfall durch Färben?

Färben führt grundsätzlich nicht zum Haarausfall, denn bei dieser chemischen Behandlung wird nur die Haarstruktur von außen angegriffen, also oberhalb der Kopfhaut und nicht die Haarwurzel. Manche färben ihre Haare 30 Jahre lang und es passiert nichts, doch bei falscher Handhabung kann es zum Haarausfall führen. In einigen Fällen brechen die Haare nur ab, da sie durch das ständige Färben brüchig werden, doch im schlimmsten Fall wird die Haarwurzel zerstört und die Haare beginnen auszufallen. Um dem vorzubeugen empfiehlt es sich die Haare beim Friseur zu färben. Nicht so aggressiv sind Tönungen, Intensivtönungen oder Naturfarben wie Henna, die weniger Oxidanten enthalten.

Helfen Mittel aus der Werbung?

Grundlegend ist zu sagen, dass es sehr schwer ist die Ursache von Haarausfall herauszufinden, denn der Haarverlust tritt nicht sofort auf. Zwischen dem tatsächlichem Haarausfall und dem Auslöser kann viel Zeit vergehen. Auch die Forschung ist noch nicht so fortgeschritten, dass sie die Menschen ganz vor Haarausfall schützen kann. Findet man die konkreten Ursachen, können auch einige Mittel helfen. Das Mittel muss zeitig genug eingenommen werden d.h. es ist kein Wundermittel wenn die Haare bereits ausgefallen sind.  Zudem sieht man die ersten Erfolge erst nach einigen Wochen bzw. Monaten und die meisten Artikel sind obendrauf noch sehr teuer.

Können Medikamente bei Haarausfall helfen?

Die Einnahme von Medikamenten kann tatsächlich zum Haarausfall führen. Der Haarausfall kann bereits ein bis zwei Wochen oder erst Monate später nach der Medikamenteneinnahme einsetzen. Die Medikamente verursachen meist einen diffusen Haarausfall. Es bilden sich Lichtungen und die nachwachsenden Haare sind schwächer und dünner. Als Auslöser kommen viele bekannte Medikamente in Betracht, wie die Anti-Baby-Pille, Schilddrüsenmedikamente, Antidepressiva, Antibiotika, Kopfschmerzmittel usw.

Kann man Haarausfall vorbeugen?

Haarausfall kann man prinzipiell nicht vorbeugen. Jedoch kann man schon bei den ersten Anzeichen von Haarausfall mit Hilfe von Therapien oder Behandlungen den Verlust der Haare einschränken. Dabei spielt trotzdem die Art der Erkrankung und die Vererbung eine wichtige Rolle.

Lässt sich der Haarausfall aus einer Mangelerscheinung ableiten, dann kann man den Haarausfall vermeiden. Eine gesunde und ausgewogene Ernährung mit dem richtigen Haarpflegemittel spiegelt die wichtigste Funktion.

Warum tritt Haarausfall nach der Schwangerschaft auf?

Haarausfall nach der Schwangerschaft ist etwas ganz natürliches. Während der Schwangerschaft befinden sich durch den Östrogenschub mehr Haare in der Wachstumsphase (ca. 95 %) als vor der Schwangerschaft (ca. 80-90%). Deshalb haben die schwangeren Frauen auch so glänzendes, dichtes und festes Haar. Nach der Entbindung sinkt der Östrogenspiegel  wieder stark und es werden viele Haare in die Ruhephase versetzt. Nach ca. 3 Monaten beginnen die Haare auszufallen. Es ist allerdings nicht möglich, dass die Frau alle Haare verliert. Sechs Monate nach dem Haarausfall beginnen sich die Haarwurzeln zu regenerieren und der Zustand normalisiert sich wieder.

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